... stark für Menschen

Arbeit für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf haben ganz persönliche Wünsche und Bedarfe im Arbeitsleben. Die Tagesförderstätte der Werkstatt setzen diese Wünsche und Bedarfe um. Vorhandene Fähigkeiten werden gestärkt und neue entwickelt.

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, denen das Arbeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) aufgrund ihrer Einschränkung (noch) nicht oder nicht mehr möglich ist, erfahren einen realen Arbeitsalltag in pädagogischen Kleinstarbeitsgruppen. Im Vordergrund steht der Erhalt und Erwerb von praktischen Kenntnissen und Fähigkeiten. Der Ansatz der arbeitsbezogenen Tagesstrukturierung fördert dabei systematisch die Hinführung auf eine Teilhabe am Arbeitsleben.

Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich und zur Werkstatt hin offen und durchlässig, sodass Übergänge bei Hospitationen, Praktika oder gemeinsamen Arbeitsprojekten jederzeit möglich sind. Die persönlichen und vielfältigen Interessen, Bedürfnisse und Bedarfe der Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf werden berücksichtigt. Die Leistungsberechtigten erhalten pflegerische Leistungen nach ihrem individuellen Bedarf.

Leistungen der Tagesförderstätte:

  • Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fertigkeiten, insbesondere zur Lebensweltgestaltung mit Arbeitsbezug und Gemeinschaftsförderung.
  • arbeitsweltbezogene Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Kleinstarbeitsgruppen. Hierzu zählen auch Hol- und Bringdienste. Dabei wird die Post sortiert, verpackt und verteilt. Außerdem wird die Grünarbeit angeboten. Dies beinhaltet die Arbeit im Garten und im Außengelände.
  • Förderung und Erhalt der Mobilität (z. B. Beweglichkeit, Fein- und Grobmotorik).
  • individuelle arbeitsbezogene Bildungsmaßnahmen, v. a. Erlernen und Erhalt von Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz.
  • Hospitationen, Erlernen von Arbeitsschritten und Erprobung der Kompetenzen im Arbeitsbereich der WfbM
  • Training und Anleitung zur Vornahme von lebenspraktischen Handlungen.
  • Befähigung und Verbesserung von Sprache und Kommunikation.
  • Exkursionen im Sozialraum (z. B. Firmen- und Museumsbesuche).

Ziele der Tagesförderstätte: 

  • Ermöglichen eines zweiten Lebensbereichs im Sozialraum außerhalb der Wohnumgebung.
  • Hinführung auf die Teilhabe am Arbeitsleben sowie zur beruflichen Bildung.
  • mobiles und weitgehend selbstbestimmtes Leben im sozialen Umfeld.
  • Assistenz bei der Umsetzung von individuellen Teilhabezielen