Viele Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen wünschen sich, nahe am Wohnort die für sie notwendige Unterstützung zu bekommen. Diesem Wunsch folgend, errichtete die Johannes-Diakonie dezentrale Standorte im westlichen Teil Baden-Württembergs, von Wertheim im Norden bis Lahr im Süden. Personen, die bisher an den Hauptstandorten Mosbach und Schwarzach lebten, bekommen so die Möglichkeit in ihre Heimatgemeinden zurückzukehren.
Beispiel Wertheim: In der Stadt an Main und Tauber errichtete die Johannes-Diakonie ein modernes Wohnangebot für bis zu 24 Menschen mit Behinderung. Zugleich gründete sie die Wertheimer Werkstätten, die rund 50 Menschen mit Behinderung Beschäftigung bieten. Die Offenen Hilfen unterstützen ihre Kunden ambulant von ihrem Büro im Stadtzentrum aus. Wo die Johannes-Diakonie noch zu finden ist, verdeutlicht unsere interaktive Standortkarte.
Auch in den kommenden Jahren wird die Dezentralisierung stetig fortgesetzt. Einige Häuser sind schon im Bau, etwa im Rhein-Neckar-Kreis. Andere Projekte sind bereits in Planung. Am Ende werden ausgehend vom Stand im Jahr 2009 schätzungsweise 25 neue Standorte hinzugekommen sein.
Dezentralisierung und Modernisierung
Dieser Prozess geht mit einer konsequenten Modernisierung der ehemaligen Komplexstandorte einher. Dort werden bestehende Häuser an neue Vorgaben der Landesheimbauverordnung angepasst. Gleichzeitig entwickeln sich die Standorte Mosbach und Schwarzach zu Kompetenzzentren, an denen hochspezialisierte Leistungen angeboten werden. Dazu gehören Werkstätten mit vielfältigen Arbeitsbereichen, medizinische Leistungen für Menschen mit Behinderung oder auch Wohnangebote für Menschen mit herausforderndem Verhalten.
Unsere Standorte