... stark für Menschen

Bei der Johannes-Diakonie wurde viel geschafft

Eine Blockhütte auf dem Standortgelände der Johannes-Diakonie war Einsatzort eines SAP-Freiwilligenteams.
Ein SAP-Team feiert beim Einsatz in der Schwarzbach Schule seine 10-jährige Verbundenheit mit der Johannes-Diakonie.

Mosbach/Schwarzach. Die Aktion „Wir schaffen was!“ der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) hat auch in diesem Jahr wieder Hunderte von Freiwilligen mobilisiert. Zur Johannes-Diakonie kamen gleich drei Teams vom Softwarekonzern SAP. Sie zeigten gesellschaftliches Engagement und unterstützten tatkräftig die Arbeit für Menschen mit Behinderung. Dass sich die SAP-Freiwilligen bei der Johannes-Diakonie engagierten, war kein Zufall, sind sie doch teils seit Jahren regelmäßig zu Gast, wie Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer anerkennend feststellte.

In den markanten blauen T-Shirts der MRN-Freiwilligenaktion machte sich ein Team unter Leitung von Mathias Röher in Schwarzach an die Arbeit. Stalltüren, Outdoor-Küche und Klettergerüst auf der dortigen Jugendfarm bekamen einen neuen Anstrich, und der ehemalige Schweinestall wurde in einen Hühnerstall umgebaut. Am Naturkindergarten wurden unter anderem eine Matschküche und ein Hüpfparcours gebaut, ein Gartenhaus renoviert sowie ein Piratensegel und eine Kindergarten-Uhr errichtet. Ein weiteres Team widmete sich der Schwarzbach Schule. Die 19 SAP-Mitarbeitenden versahen einen Snoezelen-Raum mit blauer Glitzerfarbe. Klassenzimmer wurden erneuert und eine Gartenhütte restauriert. Es war ein besonderer Einsatz, denn seit genau zehn Jahren sind die SAP-Helferinnen und -Helfer unter Leitung von Igor Prokofiev und Yongbin He der Johannes-Diakonie treu und kommen regelmäßig zu Einsätzen vorbei.

Bereits am Tag zuvor hatten SAP-Mitarbeitende bei der Johannes-Diakonie in Mosbach angepackt. Teamkoordinator Andreas Bloess mit fünf Freiwilligen seines Teams war mit Johannes-Diakonie-Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfern für deren Wohnzentrum am Panoramaweg im Einsatz. Alle zusammen pflegten sie die benachbarte Blockhütte samt Backhaus, ein beliebter Freizeitort für Bewohnerinnen und Bewohner der Johannes-Diakonie. Sitzelemente wurden frisch gestrichen und umfangreiche Gartenarbeiten vorgenommen. Bei so viel harter Arbeit waren frische Pizzen, gebacken von den Ehrenamtlichen, eine willkommene Stärkung.

Es waren für die SAP-Mitarbeitenden lange, anstrengende Tage, die aber neben Arbeit auch viel Spaß und Freude bereiteten. Zugleich bekamen die Freiwilligen einen Einblick in die Arbeit der Johannes-Diakonie. „Dieser Blick über den Tellerrand bedeutet uns sehr viel“, sagte einer der Teilnehmer, die schon bald wieder zu Gast bei der Johannes-Diakonie sein dürften – zum nächsten Freiwilligeneinsatz.

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