... stark für Menschen

Beindruckt von der Vielfalt

Zu Besuch bei der Johannes-Diakonie: Die Leitung der Diakonie Polen mit Bischof Ryszard Bogusz (4.v.r) und Generaldirektorin Wanda Falk beim Rundgang durch die Mosbacher Werkstätten.

Mosbach. Hochrangigen Besuch erhielt die Johannes-Diakonie in diesen Tagen an ihrem Standort Mosbach: Eine Delegation der Diakonie Polen mit Bischof Ryszard Bogusz und Generaldirektorin Wanda Falk an der Spitze informierte sich über die Arbeit des sozialen Dienstleistungsunternehmens. Speziell interessiert war die Gruppe, zu der auch die Direktoren der verschiedenen Diözesen der Diakonie in Polen gehörten, an den Assistenzangeboten für Menschen mit Behinderung.

Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Hanns-Lothar Förschler bekam die Delegation aus dem Nachbarland einen Überblick über die Angebotspalette der Johannes-Diakonie und den derzeitigen Wandlungsprozess mit der Schaffung zahlreicher dezentraler Wohnangebote für Menschen mit Behinderung. Besonderes Augenmerk der Diakonie-Leitung lag dabei auf der Finanzierung der Maßnahmen. „Für uns ist es wichtig zu erfahren, wie in anderen Ländern die Behindertenhilfe funktioniert“, so Bischof Ryszard Bogusz.

Bei einem Rundgang durch die Mosbacher Werkstätten bekam die Gruppe außerdem einen direkten Eindruck von unterschiedlichen Beschäftigungsangeboten für Menschen mit Behinderung. Beindruckt waren die Verantwortlichen der polnischen Diakonie von der Tatsache, dass eine „Werkstatt für behinderte Menschen“ als moderner, vielfältiger Dienstleister für die Industrie tätig ist. Und groß war die Freude, dass einer der Aufträge, den die Beschäftigten aktuell bearbeiteten, die Verpackung von Malbüchern in polnischer Sprache für einen Discounter in Polen war.

Weitere Eindrücke sammelten die Besucher beim Rundgang durch den inklusiven Bildungs- und Gesundheitscampus mit Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg, DHBW und Diakonie-Klinik Mosbach, ehe zum Abschluss ein Mittagessen im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo auf dem Programm stand. Die Delegation reiste danach weiter nach Zürich, um sich auch in der Schweiz über die dortige Behindertenarbeit zu informieren.

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