Mosbach. Das neue Begegnungszentrum „fideljo“ der Johannes-Diakonie in Mosbach verbindet Kultur, Kulinarik, Konferenzen, Kommunikation und Kirche. Was aber über allem auf dem Programm steht: Es verbindet Menschen. Mehr als einen Anklang und Vorgeschmack bot die jetzige Einweihung des fideljo. Für zahlreiche Gäste war schon dieser Tag ein voller Genuss.
Für die Johannes-Diakonie ist das fideljo ein weiterer Schritt hin zur Öffnung des Sozialunternehmens. Doch nicht nur ist das Begegnungszentrum offen nach außen. Die Idee spiegelt sich auch in seinem Ambiente wider: Der Blick der Gäste kann über Lounge, Kaffeebar, Fair-Trade-Shop und Gastronomiebereiche schweifen. Verbunden wird dies durch ein mediterranes Flair, das Innenarchitekt Christian Aebli kreiert hat. Auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern finden sich zudem vier Eröffnungsfeier fideljoklimatisierte Konferenzräume und ein Veranstaltungsbereich mit zwei flexiblen Bühnen. Nicht nur multifunktional, sondern ebenso modern zeigt sich das Zentrum. Es ist mit neuester, auch medialer Technik ausgestattet. So erfüllt es die Anforderungen verschiedener Anlässe und Nutzer, wie zum Beispiel Familien, Gruppen, Vereine, Organisationen und Unternehmen. Es war einerseits das Gemeinschaftliche, andererseits das Umfassende des fideljo, was in den Grußworten vor allem gelobt wurde.
„Leib und Seele, Geist und Körper, hier im fideljo wird es ganz inklusiv, einladend und Gemeinschaft fördernd“, so sah es Pfarrerin Birgit Lallathin in der Besinnung. Die Inklusion, das selbstverständliche Miteinander aller Menschen, lag auch für Ingrid Führing im Fokus. Ob mit oder ohne Behinderung, ob von nah oder fern, die Projektleiterin freute sich gleichermaßen auf alle zukünftigen Gäste. Ihnen stehen die Eventgastronomie mit Spezialitäten und Kulturveranstaltungen sowie Räume für Eröffnungsfeier fideljoTagungen, Feiern und Einkauf offen – an sieben Tagen in der Woche und zu freundlichen Öffnungszeiten.
Im fideljo machte Vorstandsvorsitzender Dr. Hanns-Lothar Förschler den zentralen Punkt der Johannes-Diakonie auf dem Gelände in Mosbach aus. Dieser könne sich sehen lassen, so sein stolzes Fazit. 1,45 Millionen Euro wurden dafür aus eigenen Mitteln der Johannes-Diakonie investiert.
Für Bürgermeister Michael Keilbach schließt das Begegnungszentrum eine nicht-kommerzielle Lücke im Bereich Kultur und Kulinarik vor Ort. Das „überaus gelungene und vielversprechende Gesamtpaket“ lobte auch Renate Körber, Leiterin Fachbereich Jugend, Gesundheit, Arbeit und Soziales. Ein solches habe es im Neckar-Odenwald-Kreis bisher nicht gegeben.
Die (Ver-) Mischung stimmte ebenso für Monika Mohr vom Heimbeirat. Sie begrüßte hier „die Mitbürger der Johannes-Diakonie und die Bewohner der Stadt Mosbach“. Stolz, an diesem Ort für Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten zu dürften, bekundete Michael Lofink für das Team des fideljo. Gastronomieleiterin Silke Schubert stellte die adrette Mannschaft vor. Die Fußball-Europameisterschaft nahm Klaus-Peter Helmling von der Eröffnungsfeier als Anlass, ins fideljo einzuladen. Das bietet aber noch viel mehr. Nicht nur Plakate und Flyer informieren über das hiesige Programm, sondern auch die Website www.fideljo.de. Für Eventmanager Herbert Bender war es ganz klar: „Da muss man hin!“ Das bestätigte zu guter Letzt die abschließende Einweihungsparty mit der DA VINCI BAND.