... stark für Menschen

Das „Apfelportal“ ist „exzellent“

In Nürnberg nahmen den „exzellent“-Preis für das beste „Produkt“ freudig entgegen (v.l.): Günther Sporer, Michael Werner, Semi Özkrucuc, Rüdiger Pluschek und Dr. Ulrich Maly. Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger

Schwarzach/Nürnberg. Große Anerkennung auf Bundesebene: Mit dem „exzellent“-Preis hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) das Projekt „Apfelportal“ der Dienstleistungsgruppe der Schwarzacher Werkstätten der Johannes-Diakonie ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie „Produkt“ nahmen Geschäftsbereichsleiter Rüdiger Pluschek, Werkstatt-Leiter Michael Werner sowie Mitarbeiter Günther Sporer und Beschäftigter Semi Özkrucuc von der Dienstleistungsgruppe A-Z (DAZ) jüngst auf der „Werkstätten:Messe“ in Nürnberg von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly entgegen.

Die Jury des „exzellent“-Preises, der in diesem Jahr zum zehnten Mal jeweils in den drei Kategorien „Bildung“, „Kooperation“ und „Produkt“ vergeben wurde, würdigte die Dienstleistungen der Werkstattbeschäftigten vor Ort in der Region. „Der Kontakt mit den Kunden und der Bevölkerung steht im Zentrum der Arbeit“, heißt es in der Laudatio. So mache die DAZ das Thema Arbeit für Menschen mit Behinderung direkt erlebbar. Gleichzeitig trage das „Apfelportal“ durch die Pflege der Streuobstwiesen einen Teil zum Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft der Region bei.

Beim „Apfelportal“ dreht sich alles um das „Produkt Apfel“: vom Obstbaumschnitt über das Fällen und Neupflanzen von Bäumen bis hin zum zentralen Betrieb der Mobilen Mosterei. Hierbei werden in der Region vor Ort Äpfel zu Saft als Eigenprodukt der Werkstatt oder als Dienstleistung für Kunden verarbeitet.

„Die Werkstätten der Johannes-Diakonie arbeiten kreativ und zukunftsorientiert“, sieht Pluschek die Arbeit seines Bereiches durch die Auszeichnung bestätigt. Auch für Werkstattleiter Michael Werner ist der „exzellent“-Preis „eine große Anerkennung“. „Mit dem Preis lässt sich die Vermarktung des Apfelportals stärken“, so Werner weiter. Sehr stolz seien auch die Beschäftigten der DAZ, berichtet Günther Sporer. Denn schließlich erhalte nur eine Werkstatt im Jahr in Deutschland diesen Preis.

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