Zu Gast im neuen Eberbacher Bildungs- und Arbeitszentrum (EBAZ) war dieser Tage die örtliche Lebenshilfe. Mehr als 50 Mitglieder waren der Einladung der Vereinsvorsitzenden Margot Rumig gefolgt.
Im Sommer dieses Jahres hat die Johannes-Diakonie Mosbach im Rahmen der Dezentralisierung und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention die Werkstufenklassen der Schwarzbach Schule hierher verlegt und eine Betriebsstätte der Schwarzacher Werkstätten (WfbM) eingerichtet. Hier haben bereits einige Mitglieder der Eberbacher Lebenshilfe ihren Arbeitsplatz.
Michael Werner, Leiter der Schwarzacher Werkstätten, begrüßte die Gäste als Hausherr. Bevor es zum gemütlichen Teil am Kaffeetisch überging, führte er die Besucher durch die Produktionshalle und die Schulräume des Hauses. Einige Mitglieder der Lebenshilfe stellten den anderen ihren eigenen Arbeitsplatz vor.
Die WfbM-Betriebsstätte ist für 70 Menschen mit Unterstützungsbedarf ausgelegt. 40 Beschäftigte fertigen hier individuelle Holzpaletten aus heimischen Hölzern, hochwertige Schreinerarbeiten oder führen Montagearbeiten für Kunden aus der Region aus. Sitzmöbel für private oder kommunale Nutzer gehören ebenso zur Produktpalette. Auch Apfelsaft aus eigener Herstellung, Vogelhäuser, Weinkisten etc. können hier zukünftig erworben werden.
Aus der Schwarzbach Schule werden in den neuen Räumlichkeiten ca. 30 Schüler der Werkstufenklasse unterrichtet und erfahren somit die Lern- und Arbeitsbedingungen „echter“ Berufsschüler.
Die Besucher bedankten sich bei Michael Werner für die Ausführungen und wünschten der neuen Einrichtung weiterhin viel Erfolg. Weitere interessante Gespräche erfolgten beim gemeinsamen Kaffeetrinken.
