Mosbach. Beamer, Lichtsäule und Wasserbett machen den „Wohlfühl- und Erlebnisraum“ therapeutisch wertvoll. Der Raum gibt Menschen im Fachpflegeheim „Neckarburkener Straße 66“ der Johannes-Diakonie Anregungen, selbstbestimmt aktiv zu werden. Viele der Bewohnerinnen und Bewohner haben eine schwere oder mehrfache Behinderung. Durch Farb-, Klang-, Duft- und Lichtelemente werden für sie anregende oder entspannende Therapie- und Freizeitangebote geschaffen. Kommunikation wird gefördert, Motorik gestärkt, Eigenaktivität angeregt und Gruppenerlebnisse ermöglicht.
Unterstützt wurde die Einrichtung des multisensorischen Raumes durch eine Spende der Stiftergemeinschaft Sparkasse Neckartal-Odenwald. Deren zentralen Ziele sind die Förderung von Kultur und Jugendpflege sowie die Unterstützung sozialer Aufgaben in der Region. Bei der Spendenübergabe im Fachpflegeheim „Neckarburkener Straße 66“ überreichten nun die Geschäftsführerin der Stiftung, Direktorin Anja Herkert, sowie Direktor Martin Graser, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Neckartal-Odenwald, im neuen Wohlfühlraum einen Spendenscheck über 2500 Euro. Durch diese Spende und dank vieler weiterer Förderer konnte der Wohlfühlraum realisiert werden.
„Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass wir bewusst Verantwortung für die Menschen vor Ort übernehmen und dass wir Maßnahmen fördern, die Bürgerinnen und Bürgern unserer Region wichtig sind“, so Martin Graser. Seit über 20 Jahren unterstützt die Stiftung Projekte in der Region. Aus den Erträgen des Stiftungsvermögens konnten in den vergangenen zwölf Jahren bereits über 850000 Euro an soziale Projekte ausgeschüttet werden.
„Herzlichen Dank, dass Sie an unserer Seite stehen“, so dankte Jörg Huber, Vorstand der Johannes-Diakonie. „Diese Unterstützung ermöglicht uns, wichtige Projekte ins Leben zu rufen, wie etwa den Wohlfühlraum.“ Auch Julia Baz, Einrichtungsleitung im Fachpflegeheim, ist begeistert: „Die tägliche Nutzung des Raumes zeigt, wie sehr die Bewohnerinnen und Bewohner der Johannes-Diakonie ein Angebot schätzen, das die Lebensqualität von Menschen mit Beeinträchtigung verbessert.“