... stark für Menschen

Gemeinsame Aktionen schafften Begegnung

Am Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg lernten die Gäste von der Helene-Weber-Schule den Ausbildungsbetrieb im E-Commerce kennen.

Mosbach/Buchen. Viele Jugendliche haben im Alltag kaum Kontakt zu Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Dies zu ändern hat sich ein Kooperationsprojekt zwischen Johannes-Diakonie und Helene-Weber-Schule zum Ziel gesetzt. Auf Vermittlung von Tanja Bauer, Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie, konnten Schüler und Schülerinnen der Klasse BK2 „Menschen mit Beeinträchtigung begegnen“, so der Titel des Projekts.

Auf eine vorbereitende Unterrichtseinheit folgten Besuche in regionalen Einrichtungen der Johannes-Diakonie. Im Wohn-Pflegeheim „Am Limes“ in Walldürn halfen sie Mitarbeitenden und Bewohnerschaft den Haus-Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Im Wohnangebot „Zum kleinen Roth“ in Buchen nahmen sie am Programm der dortigen Tagesstätte teil. Die Senioren-Pflege „Helmuth Galda Haus“ und die Buchener Werkstätten waren ebenfalls Stationen.

Fleißig gingen die HWS-Schülerinnen und -Schüler auch in Mosbach ans Projekt heran. In den Mosbacher Werkstätten arbeiteten sie zusammen mit den dort beschäftigten Menschen mit Behinderung in der Produktion oder bauten in der angegliederten Tagesstätte eine Futterstation für Vögel. Im Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg unterstützten sie die Auszubildenden der Abteilung E-Commerce bei Arbeiten für den Johannes-Diakonie-Webshop.

Tanja Bauer war begeistert, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler mitgewirkt hatten. „Durch das gemeinsame Tätigsein, konnten wir viel Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung schaffen und den Jugendlichen Zugang zum Thema Inklusion verschaffen“, berichtet die Ehrenamtskoordinatorin, die sich sehr über die lebendige Partnerschaft mit der Helene-Weber-Schule freut. Dort vergibt die Johannes-Diakonie bereits seit mehreren Jahren regelmäßig einen Sozialpreis an sozial engagierte Schülerinnen und Schüler.

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