... stark für Menschen

Große Dankbarkeit für innovative Therapiegeräte

(V. l.) Dr. Jennifer Fischer (Referentin Medizin), Isabel Hopp (Stifterfamilie) und Heike Bauer (Stiftungsleitung) von der Dietmar-Hopp-Stiftung bei der feierlichen Übergabe des Gangroboters an Minh-Chau Ly-Phong (Chefärztin), Martin Adel (Vorstandsvorsitzender) und Alexander Straus (Leiter des Zentrums für Medizin, Therapie und Pflege) in der Johannes Diakonie.

Mosbach. Aufrecht stehen können und die eigenen Schritte spüren – ein Gefühl, das viele Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen und körperlichen Behinderungen noch nie spüren durften. Die besondere Förderung der Dietmar Hopp Stiftung von rund 500000 Euro für die Rehaklinik Mosbach der Johannes-Diakonie ermöglichte nun den Erwerb des hochmodernen Gangroboters Lokomat der neuen Generation, der den Patientinnen und Patienten ein computergestütztes physiologisches Gehen auf dem Laufband erlaubt.

Die Kinder werden dabei in einem Gurtsystem gesichert, ihre Beine durch individuell einstellbare Gehhilfen geführt. Hochsensible Sensoren messen die Aktivität und übertragen diese in eine virtuelle Welt auf dem integrierten Bildschirm. Die Therapie kann somit durch Video, Spiel und Musik unterstützt werden – eine bedeutende Motivation für die Kinder und Jugendlichen. Außerdem konnte durch die Förderung der Stiftung ein robotergestützter Armtrainer finanziert werden, der ein funktionelles dreidimensionales Training von Armen und Händen ermöglicht. Hierdurch kann ein verbesserter Einsatz der Hand-Arm-Funktion für Alltagstätigkeiten erzielt werden.

Martin Adel (Vorstandsvorsitzender der Johannes-Diakonie), Alexander Straus (Leiter des dortigen Zentrums für Medizin, Therapie und Pflege) und Minh-Chau Ly-Phong (Chefärztin der Rehaklinik) empfingen Vertreterinnen der Dietmar Hopp Stiftung im neuen Senioren- und Rehazentrum, dem Standort der Rehaklinik. „Wir sind der Dietmar Hopp Stiftung zutiefst dankbar für diese außerordentliche Förderung. Die Therapiegeräte sind eine wichtige Investition in die Zukunft der jungen Patientinnen und Patienten“, berichtete Martin Adel bei der feierlichen Übergabe.

Die Übergabe markiert einen wichtigen Meilenstein für die Rehaklinik, die sich auf die Behandlung von jungen Menschen spezialisiert hat. Durch die Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung kann die Einrichtung weiterhin modernste Technologien einsetzen, um ihre Patientinnen und Patienten bei der Rehabilitation zu unterstützen – sehr zur Freude der Eltern. „Das eigene Kind zum ersten Mal stehen und laufen zu sehen, ist ein ganz besonderes Erlebnis, das oft Tränen der Rührung hervorruft“, berichtete Minh-Chau Ly-Phong.

Die Dietmar Hopp Stiftung setzt sich seit vielen Jahren für Projekte in den Bereichen Medizin, Bildung, Soziales und Sport ein und unterstützt zahlreiche Einrichtungen, die sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen kümmern. Mit der Förderung der Rehaklinik trägt die Stiftung einmal mehr dazu bei, innovative Therapien und Behandlungsformen zugänglich zu machen, die Lebensqualität vieler junger Menschen entscheidend zu verbessern und somit ihre soziale Teilhabe zu erhalten.

Tief beeindruckt von der engagierten, therapeutischen Arbeit in der Klinik zeigte sich Isabel Hopp. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, mit der Förderung der Therapiegeräte Kindern und Jugendlichen eine bessere Zukunft zu ermöglichen und wichtige medizinische Angebote zu stärken“, legte sie dar und überzeugte sich während des Rundgangs selbst von den innovativen Funktionen des robotergestützten Armtrainers.

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