... stark für Menschen

In eigener Sache...

Abschied heißt was Neues kommt, Abschied heißt Hallo!!!

Ich musste mich diesen Sommer nicht nur von meiner Schulklasse und meinen Freunden verabschieden, sondern auch von unserer Wohnung und von der Stadt, wo ich aufgewachsen bin. Und von meinem Hund.

Wir sind nämlich von Möckmühl nach Mosbach gezogen. Der Grund dafür ist, dass ich seit September im Berufsbildungsbereich der Johannes-Diakonie bin.

Ich finde es hier besser als in Möckmühl, weil ich hier mehr von der Offenen Hilfe die Angebote nutzen kann, weil es hier die Johannes-Diakonie gibt und weil ich beim jo!-Magazin dabei sein darf.

Ich vermisse aber meinen Hund und meine Freunde. Zum Glück geht es unserem Hund sehr gut. Er ist bei Freunden von meinen Eltern, die auch einen Hund haben, mit dem er sich gut versteht. In der neuen Wohnung hätte er sich nicht glücklich gefühlt. Er ist nämlich schon sehr alt und kann keine Treppen mehr laufen. Und das sind in unserem Haus viele.

Ich wünsche mir noch eine Freundin, mit der ich mich gut verstehe und was machen kann.

Johanna Quattlender

Unser neues JO!-Mitglied Timo Andres

Hallo, ich bin Timo, wohne in Michelbach und bin beim KleinOd-Theater Schwarzach. Da bin ich eigentlich durch Zufall dazu gekommen. Mein Kollege Mario Kark hat mich zum Theater in Schwarzach mitgenommen. Ich wollte schon immer mal im Freilicht-Theater mitspielen, schon seit ich in der Schule bei der „Vogelhochzeit“ mitgespielt habe. Beim Freilicht-Theater Schwarzach haben sie mich gleich als Schauspieler genommen.

Ich habe mitgespielt bei „Pensilvanien“. Da ging es darum, wie Napoleon den Odenwald eroberte. Mein zweites Theaterstück war „Der Sommernachtstraum“ von William Shakespeare. Dann der „Brandner Kasper“, „Ein Diener zweier Herren“ und „Endlich wieder Camping“. Als ich mein fünftes Theaterstück gespielt habe, hatte ich das 5-jährige Theater-Jubiläum. Ich habe eine Urkunde bekommen und ein Handtuch mit dem Logo vom Schwarzacher Wildpark. Dann habe ich noch beim „Weißen Rössl am Wolfgangsee“ mitgespielt. Das war eine Premiere, Jubiläum und Singspiel. Wir bekamen Gesangsunterricht.

Mein siebtes Theater war „Die deutschen Kleinstädter“. Dieses Jahr spielen wir „Ich denke oft an Piroschka“. Da bin ich der Pfarrer und habe mehrere kleine Rollen.

Ich bin auch beim JO! dabei und habe hinter der Kamera gestanden: Bei unserem kleinen Video „Tatort Mosbach“ war ich Kameramann. Das Video könnt ihr auf der Webseite der Johannes-Diakonie anschauen.

Getextet und aufgeschrieben von Timo Andres und Gaby Eisner-Just

Unser neues jo!-Mitglied Tanja Schmidt

Das blaue jo!-Heft habe ich gesehen und war erstaunt, dass ganz normale Leute das machen können. Dann hat Mario Jünger vom jo!-Team mir erzählt, dass ich ins jo! reinschnuppern kann. Ich habe überlegt, ob ich da mitmachen soll. Ich dachte, das überfordert mich.

Dann bin ich trotzdem einfach mal hingegangen. Artikel schreiben und fotografieren, der Besuch in Mannheim beim Rhein-Neckar-Fernsehen, das hat alles Spaß gemacht. Jetzt bin ich im jo!-Team. Manche Redakteurekenne und mag ich. Andere lerne ich noch kennen.

Durch das jo!-Magazin ist etwas Neues in mein Leben gekommen. Es stimmt auch nicht, dass ich überfordert bin.

Das Thema Fernsehen finde ich interessant. Ich habe mich mit einigen Leuten darüber unterhalten. Ihr seht auf meinem Foto vorne im Heft, dass ich die Sendung mit den Simpsons am liebsten sehe.
Text: Tanja Schmidt
Aufgeschrieben von Gaby Eisner-Just

Neu im jo!-Leitungsteam

Schon als ich vor knapp zwei Jahren das erste Mal vom jo! hörte, fand ich die Idee klasse. Endlich hatten auch „Betroffene“, „Behinderte“ - hatten also auch Menschen mit Unterstützungsbedarf, so der politisch korrekte Begriff, die Möglichkeit, einer breiten Leser-Schicht mitzuteilen, was sie bewegt.

Irgendwann ist dann bei mir dir spontane Idee entstanden, den jo!-Autoren in meiner Internet-Zeitung NOKZEIT Platz für ihre Artikel anzubieten. Nach einem Gespräch mit Michael Walter folgte der Idee die Umsetzung, und es erschienen Artikel aus jo! auf NOKZEIT.DE.

Als die Redaktion dann Unterstützung suchte, habe ich mich, auch wieder spontan, dort gemeldet. Ich habe mir dann die Redaktion um die Chefredakteurin Gaby Eisner-Just angeschaut, und ich wurde angeschaut. Da beide Seiten gut fanden, was sie sahen, gehöre ich seit Januar 2016 zu den Menschen, die jo! machen.

Es ist spannend, so viele unterschiedliche Menschen zu sehen, die ausnahmslos alle! Unterstützungsbedarf haben, eine Zeitung machen. Ich bin froh, dass ich dabei sein und mitmachen darf.

Jürgen Hofherr

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