Mosbach. Individuelle Assistenz verlangt Mobilität. Das gilt erst recht für die Offenen Hilfen und die Gemeindeintegrierten Wohnangebote der Johannes-Diakonie, in denen Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen in deren Alltag begleitet werden. Um möglichst flexibel auf die Bedarfe ihrer rund 500 Klientinnen und Klienten reagieren zu können, wurden für diese Bereiche der Johannes-Diakonie nun mit Unterstützung der Aktion Mensch neue Fahrzeuge angeschafft. Insgesamt fünf geräumige Vans stehen ab sofort für die Begleitung von Menschen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis zur Verfügung.
Dabei ist der Aktionsradius der Fahrzeuge weiter gespannt. „Bei unseren Freizeitangeboten sind wir durchaus in ganz Deutschland unterwegs“, erklärt Bereichsleiterin Ingrid Bolkart-Ries. Ansonsten werden die Autos vor allem für Einkaufsfahrten, Arztbesuche und andere Alltagsunternehmungen zum Einsatz kommen. „Auch wir spüren den erhöhten Bedarf an Mobilität und müssen insbesondere im ländlichen Raum unabhängiger werden vom öffentlichen Nahverkehr“, erklärt Bolkart-Ries. Den besonderen Bedürfnissen behinderter Menschen kommen die Fahrzeuge unter anderem mit Schiebetüren und niedrigen Einstiegen entgegen.
Die drei 5-Sitzer und zwei 7-Sitzer ersetzen teils ältere Fahrzeuge teils erweitern sie den Fuhrpark und werden an verschiedenen dezentralen Standorten der Johannes-Diakonie rund um Mosbach zur Nutzung bereitgestellt. Ihre Anschaffung wurde über ein Autohaus in der Region vorgenommen und von der Aktion Mensch mit einem Zuschuss von 71500 Euro ermöglicht.