... stark für Menschen

„Mitmachen Ehrensache“ hieß es auch in der Johannes-Diakonie

Lara Back und Malik Saral lernten die Arbeit von Detlef Markl (v. l.) in den Mosbacher Werkstätten kennen.
Im Wohnangebot „Zum kleinen Roth“ in Buchen bastelten Schüler der Realschule Osterburken mit Bewohnerinnen Weihnachtsschmuck.

Mosbach/Buchen. „Mitmachen Ehrensache“ hieß es zum Tag des Ehrenamtes auch in der Johannes-Diakonie. Insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler hatten sich gemeldet, um dort verschiedene Bereiche kennenzulernen und sich sozial zu engagieren. Die Standorte Mosbach und Buchen boten dafür viele Möglichkeiten. Der Aktionstag fand landesweit statt und wurde vor Ort unter anderem vom Neckar-Odenwald-Kreis und weiteren Stellen unterstützt.

Die Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie, Tanja Bauer, hieß die Jugendlichen aus verschiedenen Schulen in Mosbach willkommen. Dann ging es gleich zu den Einsatzorten. In den Mosbacher Werkstätten bekam eine Gruppe zunächst eine Führung. Dann konnten die rund zehn Schülerinnen und Schüler direkt in der Produktion anpacken und sich von Werkstatt-Beschäftigten deren Tätigkeiten zeigen lassen. Für Malik Saral aus der Gemeinschaftsschule Limbach eine spannende Sache: „Ich war neugierig und wollte die Johannes-Diakonie und die Menschen hier kennenlernen“, sagt er. Zudem könne er sich vorstellen, auch später beruflich in einem sozialen Bereich zu arbeiten.

Fingerfertigkeit war ein Stück weiter gefragt. Dort bastelten die Teilnehmenden des Aktionstags mit Schülerinnen und Schülern der Johannesberg Schule Weihnachtsschmuck und schmückten gemeinsam einen großen Weihnachtsbaum. Beides habe ihnen gut gefallen, bestätigten zwei Schülerinnen der Pestalozzi-Realschule Mosbach. „Es war sehr interessant hier.“

Auch andernorts wurde für den guten Zweck gebastelt, im Seniorenheim Pfalzgrafenstift etwa, zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. In der Wohnstätte „Zum kleinen Roth“ für Menschen mit Behinderung in Buchen unterstützten Schüler der Realschule Osterburken in der Tagesstätte des Hauses beim Basteln von Weihnachtsschmuck für die anstehende Weihnachtsfeier.

Am Ende zog Tanja Bauer eine positive Bilanz: „Das Interesse, die Johannes-Diakonie und die Arbeit hier kennenzulernen, war groß“, sagte sie. „Vielleicht hat der eine oder die andere auch Impulse für die eigene Berufswahl mitnehmen können.“ Mitnehmen konnten die Schülerinnen und Schüler in jedem Fall eine Geschenketüte als „Goodie-Bag“ und als Dankeschön für ihren Einsatz bei der Aktion „Mitmachen Ehrensache“ in der Johannes-Diakonie.

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