Mosbach. Wie in jedem Jahr setzt die Roth Steuerungstechnik GmbH ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung: Die diesjährige Weihnachtsspende in Höhe von 5000 Euro kommt den Mosbacher Werkstätten der Johannes-Diakonie zugute und soll Menschen mit Beeinträchtigungen einen einfachen Zugang zu Informationen ermöglichen. Die Spende ermöglicht den Kauf barrierefreier Informationssysteme, CABito genannt, welche in Form eines verstellbaren Bildschirmes Inhalte für alle Menschen zugänglich machen.
Der Zugang zu wichtigen Informationen wird oft durch die Menge der bereitgestellten Informationen und deren Komplexität erschwert. Das neue System wird personalisierte Informationen, Bilder und sogar Sprachausgaben bieten, um den individuellen Bedürfnissen der Werkstatt-Beschäftigten gerecht zu werden. Höhenverstellbare Systeme ermöglichen Rollstuhlfahrern und -fahrerinnen, kleinen und großen Personen ein einfaches Erreichen der gewünschten Informationen am Bildschirm.
„In einer zunehmend digitalisierten und somit schnelllebigen Welt spielt der Zugang zu modernen Technologien und Informationen eine entscheidende Rolle, um Chancengleichheit zu schaffen“, erklärt Ellen Roth, Mitglied der Geschäftsführung im Familienunternehmen Roth Steuerungstechnik GmbH, bei der Besichtigung der Mosbacher Werkstätten. „Wir möchten mit der Spende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zeigen.“
Die Roth Steuerungstechnik GmbH bietet ihren Kunden ganzheitliche Lösungen in der Automatisierung und digitalen Produktion, von der Projektunterstützung bis zur umfassenden Projektübernahme. Mit rund 120 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bildet die Roth-Gruppe den gesamten Workflow der Automatisierungstechnik ab: von der elektrischen Konstruktion, dem Schaltschrankbau, über die Elektrokonstruktion, der mechanischen Montage bis hin zur Software-Entwicklung, der Umsetzung der Steuerungstechnik sowie dem Service danach. Unternehmen und Organisationen werden ganzheitlich mit intelligenten und flexiblen Automationen unterstützt.
„Wir sind unglaublich dankbar für diese Unterstützung. Mit dem neuen System können wir unsere Kommunikation deutlich moderner, zugänglicher und effektiver gestalten“, sagt Sven Schüßler, Leiter der Mosbacher Werkstätten. „Zukünftig sollen die Inhalte von Mitarbeitenden aus dem Werkstattbereich erstellt und gepflegt werden.“
In den beiden Werkstattgebäuden der Mosbacher Werkstätten arbeiten etwa 340 Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung. Beschäftigungsangebote gibt es im Arbeits- und Werkstatt-Transferbereich sowie in den pädagogischen Kleinstarbeitsgruppen der Tagesförderstätte in den Arbeitsfeldern Montage, Elektromontage, Metallverarbeitung, Verpackung, Kommissionierung, Garten- und Landschaftsbau, Mailing und Versandarbeiten sowie Aktenvernichtung.
