... stark für Menschen

Spitzhacke statt Tastatur

Sie gruben am Werkstattgelände in Mosbach Fundamente für neue Klangelemente aus: SAP-Mitarbeitende aus dem Bereich „Global Finance Shared Services“.
Machten die Senioren der Johannes-Diakonie in Schwarzach glücklich: das SAP-Team „Global Treasury“.
Wirkten im Sinnesgarten der Johannes-Diakonie in Schwarzach: SAP-Softwareentwickler vom Standort St. Leon-Rot.

Schwarzach/Mosbach. Ob Unkraut jäten, neue Farbe aufbringen oder Verschönerungsarbeiten: Hier wurde kräftig angepackt. Gleich drei Teams der Walldorfer Software-Schmiede SAP engagierten sich tatkräftig unter dem Stichwort „unternehmerische Sozialverantwortung“ bei der Johannes-Diakonie. Dabei waren über 40 Mitarbeitende in Mosbach und Schwarzach aktiv.

Kaum hatte eines der SAP-Teams um Andreas Wirth nach seinem Freiwilligen-Einsatz im Schwarzacher Sinnesgarten im letzten Jahr die Werkzeuge aus den Händen gelegt, dachte es ans Weitermachen. Zum einen hatte ihm der Einsatz richtig Spaß gemacht, zum anderen war noch ein Wunsch offengeblieben: Gerne hätten sich die Engagierten aus St. Leon-Rot nach der schweißtreibenden Arbeit einfach in die kleine Parkanlage gesetzt und den Grill angeworfen. Den Wunsch erfüllte ihnen jetzt Tanja Bauer, Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie. Doch davor hatten sich die 16 SAPler selbst ein weiteres Freiwilligen-Projektes gestellt. An nur einem Tag strichen sie die fünf Holzhütten und die Freilicht-Rotunde des Sinnesgartens und errichteten dort zudem eine Schiffswippe. Ganz Softwareentwickler, luden die „jungen Customer“ sogleich vom Spielplatz zu einem „Beta-Test“ ein. Fazit: tadellose Funktion, die Vollversion steht ab sofort im Sinnesgarten zur Verfügung.

Das SAP-Team „Global Treasury“ hingegen machte seinen jährlichen Abteilungsausflug zu einem unentgeltlichen Arbeitsausflug. Ist es ansonsten seine Aufgabe, den Kreislauf an Zahlungsmitteln in Bewegung zu halten, ließ es bei der Seniorenbetreuung der Johannes-Diakonie in Schwarzach stattdessen Farbrollen, Kreissägen und Bohrer rotieren. Die handfeste Arbeit hatte ein hehres Ziel: „die Seniorinnen und Senioren glücklich zu machen“, wie es Gerd Klevenz von SAP benannte. Dazu gab das 16-köpfige Team aus Walldorf den Wänden der Betreuungsräume frische Farbe, sägte, verschraubte und strich Bretter für Terrassen-Sitzbänke, lackierte eine Eckbank, jätete Unkraut und baute einen Zaun ab. „Wir sind ein gutes Team“, lobte Steffen Diel, Head of Treasure Operations, seine Leute. „Das stimmt!“ bekräftigten die Mitarbeiter der Johannes-Diakonie, die bei den Projekten mit angepackt hatten.

Das Team aus dem Bereich „Global Finance Shared Services“ in Walldorf war seinerseits mit Spitzhacke, Schubkarre und Betonmischer auf dem Außengelände der Mosbacher Werkstätten für behinderte Menschen in Aktion. Nachdem die elf SAP-Freiwilligen bereits im vergangenen Jahr neue Klangspiele für die Wege im Außengelände gebaut hatten, wurden dieses Mal bei herrlichem Sonnenschein insbesondere die Fundamente für die neuen Klangspiele ausgegraben und diese schließlich auch einbetoniert. „Großartige Arbeit“, lobten am Ende Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer und Steffen van der Straeten, Leiter des Förder- und Betreuungsbereiches der Mosbacher Werkstätten.

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