... stark für Menschen

„Wir freuen uns auf das Miteinander“

Sie war eine der ersten Bewohnerinnen im Haus: die 72-jährige Emilia Frank. Links Thomas Böhm, Leiter der stationären Wohnangebote der Johannes-Diakonie Mosbach in Mannheim

Mannheim. Die Möbel stehen an Ort und Stelle, auch die Kuscheltiere haben ihren Platz bereits gefunden: Es herrscht eine wohnliche Atmosphäre im neuen Zuhause von Emilia Frank, und das wenige Stunden nach dem Einzug. Die 71-Jährige ist eine der ersten Bewohnerinnen, die in diesen Tagen das neue stationäre Wohnangebot der Johannes-Diakonie Mosbach in Mannheim bezogen hat. Gemeinsam mit 23 weiteren Erwachsenen mit Behinderung im Alter zwischen 25 und 75 Jahren kann sie die Obere Riedstraße 63-65 in Käfertal ab sofort ihr Zuhause nennen.

Im neuen Gebäude der Johannes-Diakonie Mosbach in unmittelbarer Nachbarschaft zur denkmalgeschützten „Reihersiedlung“ finden sich neben den Wohnplätzen auch Räumlichkeiten für tagesstrukturierende Angebote mit zwölf Förder- und Betreuungsplätzen. Außerdem ist im Haus Platz für einen inklusiven Seniorentreff in Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Mannheim – und damit eine Möglichkeit zur Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

„Für viele Bewohnerinnen und Bewohner ist der Umzug eine Rückkehr in die eigentliche Heimat“, erläutert Regionalleiterin Yvonne Jelinek. Zuletzt haben sie in anderen Angeboten der Johannes-Diakonie Mosbach gelebt, insbesondere in Mosbach und Schwarzach. In der Quadratestadt stehen nun neue, großzügige und helle Räume mit einer modernen und geschmackvollen Ausstattung zur Verfügung. Von den Balkonen und Terrassen des Hauses hat man einen guten Blick über die „Reihersiedlung“. Alle Dinge des täglichen Bedarfs können in wenigen Minuten fußläufig besorgt werden. Bereits während der Bauphase konnten Kontakte im Stadtteil geknüpft werden.

Thomas Böhm, Leiter der stationären Wohnangebote der Johannes-Diakonie Mosbach in Mannheim, und Clemens Papmahl, Einrichtungsleiter des Wohnangebots Obere Riedstraße, legen großen Wert auf einen möglichst reibungslosen Übergang zwischen dem alten und neuen Wohnumfeld. So sind Betreuer, die die Bewohnerinnen und Bewohner in den vergangenen Jahren begleitet haben, auch beim Umzug und in den ersten Stunden in der neuen Umgebung an ihrer Seite. „Die Zusammenarbeit zwischen den Kolleginnen und Kollegen und unserem neuen Team hier in Mannheim ist vorbildlich“, lobt daher auch Thomas Böhm.

Auch wenn noch nicht alle Kartons ausgepackt sind, das eine oder andere Bild noch seinen Platz an den weißen Wänden sucht: Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner der Oberen Riedstraße fühlen sich bereits sichtlich wohl. Auch Emilia Frank, die entspannt in ihren Zeitschriften blättert, findet Rahmenbedingungen vor, die ein gutes Ankommen im neuen Zuhause ermöglichen.

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